Jahresversammlung 2016

Olaf Lahse | Hittfeld | 14.06.2016

Jahresversammlung 2016 (10)Als wir im vergangen Jahr diesen Termin mit dem Gasthaus Gambrinus abgestimmt hatten, kannten wir logischerweise den EM-Spielplan noch nicht.

Insofern hatten wir Glück, dass unsere Nationalmannschaft an diesem Abend spielfrei hatte und wir somit insgesamt 85 Personen (Schiedsrichter und Gäste) zur diesjährigen Jahresversammlung der Schiedsrichter unseres Kreises begrüßen konnten.

Es wäre sogar einer mehr gewesen, aber leider musste der Vorsitzende des NFV Kreis Harburg, Manfred Marquardt, krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Gute Besserung!

Aber genau für so einen Fall hat man natürlich einen Stellvertreter. Und Jürgen Miltzlaff übernahm Manfreds Part. Jürgen dankte den Schiedsrichtern und dem KSA für die geleistete Arbeit in der abgelaufenen Saison, wünschte allen eine erholsame Sommerzeit und für die kommende Saison alles Gute.

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Da Jürgen aber nicht nur der 1.stellvertretende Vorsitzende sondern auch Schatzmeister des Kreises ist, nutzte er die Gelegenheit und bat die Schiedsrichter in der Hallensaison für ihn lesbare Abrechnungen einzureichen. Hier kann jeder Schiedsrichter am Heim-PC vorarbeiten.

Unser KSO, Joachim, hatte zuvor alle Anwesenden begrüßt und fuhr mit seinem Bericht zur abgelaufenen Saison fort, den ich hier Auszugsweise wiedergebe:

Die vergangene Saison war aus Sicht der Schiedsrichter sehr arbeitsintensiv. Da Joachim aber auf ein eingespieltes Team setzen kann,  wurden nach seiner Auffassung  alle Aufgaben wieder sehr gut erledigt.

In der abgelaufenen Saison wurde von den jeweiligen Ansetzern ein reibungsloser Spielbetrieb organisiert. Die schon zur „Selbstverständlichkeit“ gewordenen hohe Ansetzungsquote von circa 99 Prozent ist für Joachim sensationell, aber nur Dank hoher Einsatzbereitschaft und guter interner Kommunikation der Ansetzer untereinander zu leisten. 

Die Ansetzer Otto Schmidt (Herren, Frauen, einschließlich Freundschaftsspiele), Martin Meyer (AH, AHS),  Olaf Lahse (Futsal/Halle) Sven Weber, Mario Reising, Sabrina Schulz (Junioren und Juniorinnen sowie SRAs) haben wieder herausragende Arbeit für uns Schiedsrichter geleistet.


Die Einführung des Spesenpools in der Frauenkreisliga Stade und den Austauschspielen mit Stade verlief absolut problemlos.

Traditionell optimal ist schon die Besetzung der Spiele im Herrenbereich am Sonntag. Hier hat Otto als routinierter Ansetzer alles im Griff und für Notfälle immer noch den einen oder anderen Schiedsrichter in der Hinterhand. Auch die zusätzliche Besetzung der Frauenspiele bereitete ihm keine Probleme.

Martin hatte  mit der Besetzung der AH- und AHS- Spiele keine Probleme. Auch wenn es mal kurzfristige Absagen von Schiedsrichtern oder Spielverlegungen gab, konnte Martin immer alles regeln. Leider haben die Verlegungen (gerade auch bei den Pokalspielen) wieder zugenommen. Hier werden wir, laut Joachim, die Entwicklung nach der Veränderung im Vorsitz des Spielausschusses genau beobachten und gegebenenfalls. reagieren müssen.

Olaf hatte sich auf die anstehende Hallensaison wieder sehr gut vorbereitet. Dank dieser guten Vorbereitung ist es ihm auch in der letzten Saison gelungen die Spiele mit motivierten und engagierten Schiedsrichtern zu besetzen. Die wenigen „Nichtantretungen“ wären auch vermeidbar gewesen, wenn die Kollegen die in der Halle auf ihn gewartet haben kurz telefoniert hätten. Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass der Kreis bei überörtlichen Veranstaltungen des Bezirks und des Verbandes bei der Schiedsrichteransetzung berücksichtigt wurde. Absolut positiv wurden die beiden Vorbereitungslehrgänge von den Teilnehmern bewertet. Hier haben Olaf und unser DFB-Futsal-Schiedsrichter Timo Röntsch zwei hervorragende Lehrgänge in Theorie und Praxis organisiert, merkte Joachim an.

Die mit Abstand meiste Arbeit hatte sicher Sven mit der Besetzung der Junioren- und Juniorinnen-Spiele sowie mit den SRA-Ansetzungen in allen Klassen in der Hinrunde zu erledigen, befand Joachim. Wer weiß wie viele Spiele hier zu besetzen waren und wie schwierig die Zusammenarbeit mit dem einen oder anderen „Nachwuchs-Schiedsrichter“ ist, der kann sich nur wundern, dass eine derart erfreuliche Besetzungsquote erreicht wurde. In der Winterpause gab es Veränderungen in diesem Bereich. Sabrina Schulz hat die Ansetzungen der SRAs übernommen und Mario Reising kümmert sich mit Unterstützung seines Sohnes Felix um die Besetzung der Jugendspiele. In diesem Bereich haben wir uns entschlossen konsequenter mit kurzfristigen Verlegungen umzugehen und gegebenenfalls auch Spiele nicht zu besetzen. Dadurch gab es kleine „Spannungen“, die aber nach einem Gespräch zwischen Mario und dem Kreisjugendausschuss während einer Ausschusssitzung geklärt wurden. Der Kreisjugendausschuss weiß wie Mario in welchen Situationen reagiert wird und wird das hoffentlich bei seiner Verlegungspraxis berücksichtigen. Wichtig ist Joachim auch, dass an den Lehrabenden möglichst keine Spiele angesetzt werden.

Der Umgang mit Rückgaben, fehlende Bestätigungen  und der Pflege des DFBnet in Bezug auf Freitermine ist laut Joachim weiterhin ein großes Problem. Hier agieren die Ansetzer in Ihrem Bereich selbständig und endscheiden auch über Bestrafungen beziehungsweise gegebenenfalls über Nichtberücksichtigung bei Ansetzungen in Ihrem Bereich. Der KSA hat im Llaufe der Saison auch einigen Schiedsrichtern (natürlich auch Ihren Vereinen und gegebenenfalls den Schiedsrichterobleuten) mitgeteilt, dass Sie unter den gegeben Umständen nicht bei den Ansetzungen berücksichtigt werden. Erst wenn uns mitgeteilt wurde, dass Sie bereit sind im „administrativen“ Bereich engagierter mitzuarbeiten, haben wir die „Sperrungen“ wieder aufgehoben.

Joachim war froh über die sehr gute gegenseitige Unterstützung im KSA bei Problemen und die gute Abstimmung bei Urlaubsvertretungen, und bedankte sich hierfür.

Alle Ansetzungen wurden in der letzten Saison über das DFBnet abgewickelt. Es gibt nur einen Schiedsrichter, der nicht über das DFBnet per Mail informiert wird. Alle Schiedsrichter haben inzwischen eine DFBnet-Kennung und arbeiten auch damit.
Joachim appellierte an alle,  ihre Freitermine permanent pflegen und Ihre Spielaufträge zeitnah bestätigen, weil es die Arbeit der Ansetzer sehr erleichtert. Das „Hinterherlaufen“ nach Bestätigungen nimmt nach wie vor noch zu viel Zeit in Anspruch. Änderungen (Mailadresse, Telefonnummern., Handy-Nummern, Adressen, Verletzungen, Krankheit, Studium, Auslandsaufenthalte und so weiter) sind bitte unbedingt dem KSA zeitnah mitzuteilen beziehungsweise im DFBnet zu verarbeiten.

Erfreulicherweise gab es laut Joachim nur sehr wenige Sportgerichtsverhandlungen. Gerade die Rückrunde verlief unproblematisch. Trotzdem ist natürlich jeder Spielabbruch einer zu viel und gezeigte Disziplinlosigkeiten von Spielern und Trainern sind nicht zu tolerieren. Der Spielabbruch sollte immer das letzte Mittel sein und vorher sollte alles versucht werden das Spiel ordnungsgemäß zu beenden. Erforderliche Sonderberichte sind zeitnah dem SBO. Die Qualität dieser Berichte ist sehr breit gefächert. Schlagwörter wie „mit Absicht“ oder „Tätlichkeit“ sind unbedingt zu vermeiden. Der KSA bietet jedem Schiedsrichter seine Hilfe bei der Formulierung beziehungsweise ein Gegenlesen an.

Die Bearbeitung des Spielbericht-Online (SBO)  ist auch in Zukunft unmittelbar vor Ort innerhalb einer Stunde zu erledigen. In Ausnahmefällen kann er auch nach Rückkehr zuhause abgeschlossen werden. Sollte ein Abschluss, aus welchen Gründen auch immer, am Spieltag nicht möglich sein, ist der Staffelleiter zu informieren. Wichtig: Ein Sonderbericht kann jederzeit angehängt werden und hat nichts mit dem Abschluss des SBO zu tun!
Besonders wichtig ist die genaue Bearbeitung der Auswechselungen. Ein Staffelleiter muss deutlich erkennen können welcher Spieler am Spiel teilgenommen hat und wer nicht. Es reicht völlig aus wenn die erste Einwechselung eines Spielers dokumentiert wird. Eine „Gegenbuchung“ ist laut Joachim nicht zwingend erforderlich sondern führt bei Spielen in denen aus- und wieder eingewechselt werden darf eher zu Verwirrungen.

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Joachim hofft, dass es zur Begrüßungskultur und zur Passkontrolle eine bessere, deutlichere und einheitlichere Ausschreibung geben wird. Er kann sehr gut damit leben, wenn alle gemeinsam auflaufen und eine „Gesichtskontrolle“ vor dem Spiel wieder eingeführt wird. Wichtig ist Joachim nur, dass alle Herren-, Frauen- und Jugendausschreibungen einen gleichlautenden Wortlaut haben.

Mit dem Besuch der Lehrabende war Joachim in der abgelaufenen Saison wieder sehr zufrieden.  Für die interessante und abwechslungsreiche Gestaltung der Veranstaltungen bedankte er sich bei Sven. Optimale Unterstützung hatte Sven in diesem Bereich von Kim-Jana und Sabrina erhalten. Die auch in der abgelaufenen Spielzeit praktizierte Teilung der Lehrabende hat sich bewährt. Spezielle Angebote für verschieden Schiedsrichtergruppen und wechselnde Referenten führen zu einer deutlich höheren Attraktivität der Lehrabende. In diesem Bereich würde sich Joachim über mehr Engagement der überörtlich leitenden Schiedsrichter freuen. 

Ein Highlight war laut Joachim der Besuch des DFB-Lehrwarts Lutz Wagner. Das sehr humorvolle und mit großem Einsatz vorgetragene Referat hat alle anwesende begeistert. Gewünscht hätte er sich allerdings eine deutliche höhere Teilnehmerzahl. Rund 100 Zuhörer waren einfach zu wenig. Aus seiner Sicht hat Lutz auch einen positiven Eindruck unseres Kreises erhalten und konnte sich von unserer Arbeit im längeren Gespräch nach der Veranstaltung überzeugen. Beindruckend war für Joachim auch zu sehen, wie gut sich Lutz Wagner im Vorfeld über den Kreis informiert hatte. Sein Dank ging  in dem Zusammenhang mit diesem Lehrabend an Kim-Jana, den ohne Kontakte ist so ein Mann nur schwer zu bekommen, und Manfred Marquardt für die Unterstützung in finanzieller aber auch organisatorischer Hinsicht. Die Presse hat dankenswerterweise sehr ausführlich über den Lehrabend berichtet.

Sehr gut gelungen und angekommen war für Joachim  auch der „Grünkohl-Lehrabend“ im Dezember. Er dankte Sebastian Trenkner und Mario Reising für die Organisation und Durchführugn, aber auch allen „Tombola-Spendern“. Hier wurden auch wieder Ehrungen verdienter Schiedsrichter durchgeführt und die Einnahmen aus der Tombola wurde gespendet. Während des April-Lehrabends konnte ein Scheck über 450,-- Euro an den Weißen Ring übergeben werden.

Am Jungschiedsrichterturnier im Kreis Hannover Stadt haben wir wieder mit einer männlichen und einer weiblichen Mannschaft teilgenommen. Die Frauen haben nur ein Gegentor kassiert. Wenn man allerdings kein einziges Tor erzielt, langt es nicht für eine vordere Platzierung. Sie sahen aber wieder, getreu dem Motto auf den Trikots, sehr gut aus!
Bei den Jungs hatten wir eine gute Truppe zusammen und haben unser Ziel, die Vorrunde zu überstehen, in beeindruckender Weise erreicht. Dadurch hatten wir die Gelegenheit uns in der Endrundenhalle vor vielen Zuschauern zu präsentieren. Leider haben wir in der Dreiergruppe zwei empfindliche Niederlagen einstecken müssen und sind ausgeschieden. Allen Beteiligten hat die Teilnahme wieder sehr viel Spaß bereitet und eine solche Veranstaltung ist für den Zusammenhalt unter den Schiedsrichtern sehr wichtig. Joachims Dank ging an die Betreuer Kim-Jana, Martin und Klaas für die Unterstützung und den Busfahrern Sabrina und Sven für das sichere hin und her kutschieren. Im nächsten Jahr freuen uns auf das Turnier Anfang Januar im Kreis Stade.

Der traditionelle Preisskat fand auch in diesem Jahr statt. Am Gründonnerstag wurde bei Kruse in Scharmbeck nicht nur Karten gespielt und geknobelt, auch das ein oder andere Fachgespräch geführt. Es war laut Joachim wieder eine sehr gelungene Veranstaltung zwischen „Jung“ und „Alt“, bei der jeder auf seine Kosten gekommen ist. Joachim dankte Otto für die Organisation, Mario für den Einkauf  und die optimale Unterstützung von Kim-Jana und Sabrina beim Knobeln. Mit rund 30 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht. So lange diese Veranstaltung einen derartigen Zuspruch findet, werden wir den Schiedsrichtern einen Skat-Abend in der bewährten Form anbieten.

Joachim kam nun zur Homepage. Sie hat laut Joachim nun ein neues, absolut modernes Gesicht bekommen und ist weiterhin als Erfolgsgeschichte zu bezeichnen. Gerade die Regeltests erfreuen sich weiterhin deutschlandweit großer Beliebtheit und sind in der neuen Aufmachung noch interessanter geworden. Seit wenigen Tagen liegt auch das letzte Foto eines Schiedsrichters vor. Hier fehlt also kein einziges Foto mehr!. Er bedankte sich bei mir und natürlich bei Jens Feldhusen, für seine Unterstützung bei der Neugestaltung.

Im Berichtszeitraum wurden zwei Anwärterlehrgänge in Elstorf durchgeführt. Rund 50 Anwärter legten die Prüfung erfolgreich ab. Beide Lehrgänge wurden nach dem E-Learning-Verfahren des DFB von Sven, Kim-Jana Sabrina und Annika Hobst durchgeführt..

Im Frühjahr wurde auch wieder ein Lehrgang zur Vorbereitung auf die Bezirksprüfungen für unsere Spitzenschiedsrichter, für junge Talente, und die Kreisligaschiedsrichter in Neu Wulmstorf angeboten. Verantwortlich für die Durchführung war in diesem Jahr wieder Kim-Jana. Die Ergebnisse dieses Lehrgangs haben deutlich gezeigt, dass der Lehrgang sehr wichtig ist und unbedingt beibehalten werden muss. 

Bei der DFB-Aktion „Danke Schiri“ stellte der Kreis Harburg die Bezirkssieger in den Rubriken „Frauen“ mit Annika Hobst und „Ü50“ mit Otto Schmidt, die in Barsinghausen angemessen geehrt wurden. Otto Schmidt wurde auch als Verbandssieger nominiert und vom DFB in Hannover im Rahmen einer großen Gala geehrt.

Peter Ahlers und Marvin Schories wurden im Rahmen der Aktion „Fleißige Schiedsrichter“ als zwei von vier Schiedsrichtern aus elf Kreisen für eine Ehrung in Barsinghausen vom Verband für den Bezirk Lüneburg nominiert. Die Ehrung fand ebenfalls in Barsinghausen in einem würdigen Rahmen mit entsprechendem Rahmenprogram statt.

Beim am letzten Freitag  ausgetragenen Grundschulturnier nahmen über 1000 Kinder teil. Gespielt wurde an fünf Standorten auf insgesamt siebzehn Spielfeldern. Es kamen über zwanzig Schiedsrichter zum Einsatz. Leider hatte Joachim große Mühe diese Turniere zu besetzen. Obwohl Schüler dafür Schulfrei bekommen, mussten letztendlich die älteren Schiedsrichter die Kohlen aus dem Feuer holen. Er hofft hier im nächsten Jahr auf deutlich mehr Unterstützung von jungen Schiedsrichtern. Es ist ein grundsätzlich völlig stressfreies pfeifen ohne große Regelanwendungen wie Abseits oder Rückpass und daher gerade für „Anfänger“ absolut zu empfehlen, sagte Joachim.

Dann kam Joachim zu den Kreispokal-Endspielen und zu den höher pfeifenden Schiedsrichtern (ab Bezirk aufwärts).

Pokalendspiele:
Die Kreispokalendspiele wurden von Timo Röntsch(1. Herren), Juliane Drees (Frauen) und Marcel Schmidt (2.Herren) ohne Probleme über die Bühne gebracht, es wurde Ihnen aber auch nicht besonders schwer gemacht. Alle Finalspiele wurden in diesem Jahr auf der Sportanlage des TSV Elstorf vor weit über 1000 Zuschauern ausgetragen. Sicher auch für die beteiligten Schiedsrichter etwas Besonderes. Jens Wiemann hat das AH-Pokalfinale geleitet und Ronald Rix das der AHS. Auch hier wurden Joachim tadellose Leistungen bescheinigt.

Oberliga:
Bruno Brito da Rocha (TSV Heidenau) hat seine Karriere auf Verbandsebene beendet und pausiert aus beruflichen Gründen auf Bezirksebene.

Landesliga:
In dieser Spielklasse haben wir mit Arber Pllana (VfL Jesteburg), Timo Röntsch (TuS Fleestedt), Sebastian Trenkner (SC Vierhöfen) und Mark Zander (SV Holm/Seppensen) aus unterschiedlichen Gründen leider einige Schiedsrichter zu verzeichnen, die Ihre Laufbahn auf Bezirksebene beenden. Joachim hofft, dass alle in der nächsten Saison für Spielleitungen auf Kreisebene zur Verfügung stehen. Tim Lahse (TVV Neu Wulmstorf) beendete die Saison auf Platz fünf am erfolgreichsten. Tim wird auch in der kommenden Saison im Talentkader des NFV verbleiben und als SRA in den A- und B- Junioren Bundesligen zum Einsatz kommen. Klaas-Hendrik Meyenberg (SV Holm/Seppensen) und Sven Weber (FSV Tostedt) waren außerdem noch in dieser Spielklasse im Einsatz. Klaas wird auch in der kommenden Saison als SRA in der Regionalliga eingesetzt.

Bezirksliga:
Daniel Piotrowski (SV Dohren) hat den Durchmarsch geschafft und steigt nach nur einem Jahr in der Bezirksliga in die Landesliga auf. Er wurde auch in den Talentsichtungskader des NFV aufgenommen und kommt in der kommenden Saison als SRA in der Oberliga zum Einsatz. Thilo Bade (FSV Tostedt) und Jens Wiemann (Eintracht Elbmarsch) landeten unter den besten acht Schiedsrichtern in der Bezirksliga. Thilo kommt in der kommenden Saison als SRA in der Oberliga zum Einsatz. Anna-Kristin Mielke (TuS Fleetedt), Alexander Schulz (MTV Egestorf) und Alexander Kowalski (Buchholzer FC) landeten im gesicherten Mittelfeld.

Philipp Mahnke (FSV Tostedt) hatte sich bereits unmittelbar vor Saisonbeginn entschieden aus privaten Gründen nicht mehr als Schiedsrichter aktiv zu sein und Martin Neumann (TSV Heidenau) beendet mit Ablauf dieser Spielzeit seine Bezirkskarriere.

Nils Land (TSV Winsen) kam wie angekündigt aus Argentinien zurück und hat auch einige Spiele in der Bezirksliga in der Hinserie erfolgreich geleitet, ist inzwischen aber wieder nach Argentinien zurückgekehrt.
Neu in den  Bezirk aufgestiegen sind: Sebastian Achtzehn (Buchholzer FC), Felix Reising (TuS Nenndorf)  und Marvin Schories (Buchholzer FC).


Bedankt hat sich Joachim anschließend bei den Beobachtern im Bezirk. Außer ihm waren noch Hubert Junge, Martin Meyer, Michael Hinrichs und Steffen Raida für den Kreis Harburg im Bezirk Lüneburg im Einsatz. In der nächsten Saison werden auch Sabrina Schulz und Timo Röntsch als Beobachter für den Bezirk tätig werden.

Sein Dank gilt auch allen Mitgliedern der Platzkommission. Gerade im Herbst – aber auch zu Begin der Rückserie – gab es viel Anfragen von Vereinen nach einer Platzbesichtigung durch die Kommission. Allein die Tatsache, dass es diese Kommission gibt, führt in den Vereinen schon dazu sich sehr genau zu überlegen ob denn wirklich eine Absage nötig ist.

Zum Schluss seines Berichtes bedankte er sich bei allen Schiedsrichtern recht herzlich für den geleisteten Einsatz im Schiedsrichterwesen.

Anschließend ging es mit den Berichten der Ausschussmitgliedern weiter.

Jahresversammlung 2016 (07)Unser Lehrwart, Sven, blickte nicht nur auf die Saison, sondern auch kurz auf seine 12-jährige KSA-Tätigkeit zurück.
Er dankte Kim-Jana und Sabrina für die geleistete Arbeit im Lehrteam.
Sven beklagte, dass die Rückgabequote mit rund 21% deutlich zu hoch sei. Außerdem bemängelte er die, nach seiner Meinung, abnehmende Wertschätzung der Spieler gegenüber den Schiedsrichtern.
Sven wies aber auch auf die Verantwortung der Schiedsrichter hin, dass sie in ihrem jeweiligen Spiel mit ihrem Verhalten bereits das nächste Spiel dieser beiden Mannschaften für den dann folgenden Schiedsrichter vorbereiten. Sprich: setzt Regeln durch und seid berechenbar.
Sven findet, dass nach wie vor die Schiedsrichter in unserm Kreis viel verbindet und das wir eine tolle Gemeinschaft haben.
Er teilte mit, dass er nach der Jahreshauptversammlung im kommenden Jahr dem KSA nicht mehr zur Verfügung steht.

Jahresversammlung 2016 (09)Kim-Jana, stieg nach Babypause erst zur Rückserie wieder in die KSA-Arbeit ein und hatte dementsprechend weniger zu berichten. Sie war im Wesentlichen für die Lehrabendplanung zuständig.
Zu Joachims Hinweis „...zu wenig Schiedsrichter beim Lutz Wagner Lehrabend...“ bedauerte sie nur diejenigen, die nicht vor Ort waren. Diese Schiedsrichter haben einen überragenden Lehrabend verpasst. 
Kim-Jana bat eindringlich an die Pflege der Freitermine zu denken, da es eine „Sommerpause“ beim Fußball aufgrund der Freundschaftsspiele nicht gibt.

Jahresversammlung 2016 (13)Otto berichtete davon, dass er Schiedsrichter für 1600 Spiele anzusetzen hatte. Aufgrund von Rückgaben und Spielverlegungen kamen weitere 500 Ansetzungen dazu. Pro Woche hat er einen Zeitaufwand von 6-8 Stunden für die Ansetzungen.
Ihm macht die Arbeit immer noch Spaß, mahnte aber auch die Zuverlässigkeit der Schiedsrichter an. Zwei Schiedsrichter sind leider nicht angetreten. 
Die Austauschspiele mit den mit den Kreisen Lüneburg und Stade liefen laut Otto gut. Insgesamt war er mit der Saison zufrieden und dankte den Schiedsrichtern für die Mitarbeit.

Jahresversammlung 2016 (14)Martin hatte den kürzesten Auftritt an diesem Abend. Wörtlich sagte er: „Danke für die letzte Saison. Ich wünsche euch einen schönen Sommerurlaub.“

Jahresversammlung 2016 (15)Mario kam Mitte Januar in den KSA. Er berichtete über 680 Ansetzungen, die er gemeinsam mit seinem Sohn Felix bearbeitet hat. Vier Nichtantritte waren zu beklagen. Auch Mario berichtete über eine Rückgabequote von 20%, die auch seiner Meinung nach viel zu hoch ist.
Er mahnte ebenfalls die Pflege der Freitermine an und erwartet etwas mehr Respekt vor der Tätikkeit der Ansetzter. Es macht ihm trotzdem Spaß und er freut sich bereits auf die kommende Saison. Er versprach auch künftig bei seiner „direkten Ansprache“ zu bleiben.

Jahresversammlung 2016 (16)Sabrina freute sich über die Arbeit mit ihrem Coaching-Kader und sieht für die Schiedsrichter in diesem Kader positiv in die Zukunft.
Weniger Spaß machte die von ihr zur Rückrunde übernommene Ansetzungsarbeit der SRAs. Sehr viele Rückgaben, insbesondere die kurzfristigen, waren sehr anstrengend.
Anerkennung, Respekt und Wertschätzung fehlten ihr an der einen oder anderen Stelle. Sie macht die SRA-Ansetzungen in der kommenden Saison nicht mehr und dankte allen, die in diesem Bereich mitgearbeitet haben.

Und dann war ich an der Reihe.
Im Zusammenhang mit meiner Pressewarttättigkeit hat mich besonders die Berichterstattung über den Lutz Wagner Lehrabend und für Otto die Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Aktion „Danke Schiri“ gefreut.
Jahresversammlung 2016 (17)Mein falsche Auskunft gegenüber LAFU im Zusammenhang mit einer Regelfrage, wurde am Folgetag gut aufgearbeitet. Die Rückmeldung von LAFU hierzu war sehr positiv.
Die Hallensaison verlief sehr gut. Allen Schiedsrichtern, die in der Halle im Einsatz waren, danke ich recht herzlich. Eure Bereitschaft in der Halle zu pfeifen, ist ungebrochen hoch. Das freut mich sehr und bleibt hoffentlich auch künftig so.
Die positiven Rückmeldungen über eure Leistungen in der Halle waren wirklich super. Mir wurde von verschiedenen Seiten bestätigt, dass sich die Schiedsrichterleistungen gegenüber den Vorjahren nochmal deutlich gesteigert haben. 
Der Grund hierfür sind sicher die Praxisschulungen, die wir im November durchgefürht hatten. Nochmals DANKE an Timo Röntsch für seine ausgezeichnete Schulung und an Michael Kühling (Vorsitzender im Ausschuss für Qualifizierung), der mich rund um die Organisation der Schulung hervorragend unterstützt hat.

Über die Homepage habe ich natürlich auch berichtet, aber die seht ihr ja gerade selbst :D.
Hier nur ein Highligt: nach knapp fünf Jahren bieten wir endlich von allen aktiven Schiedsrichtern im Kreis (aktuell 267) ein Portraitfoto an. Überragend und vermutlich in Deutschland einmalig. Vielen Dank für eure Mitarbeit in diesem Zusammenhang!

Und dann war da noch das:
Joachim hatte euch auf dem Februar-Lehrabend bereits informiert, dass ich zum 30.06.2016 aus dem KSA ausscheiden werde. „Warum?“ wurde ich in den letzten Monaten schon mehrfach gefragt und habe jeweils auf die heutige Jahresversammlung verwiesen. Joachim und ich waren insbesondere beim zweiten Termin der Halbjahressitzung des KSA im Januar dieses Jahres unterschiedlicher Auffassung über die künftige Aufgabenverteilung im Ausschuss, sodass ich in der Folge meinen Rückzug aus dem KSA verkündet habe. Ich hatte Joachim angeboten sofort aufzuhören, zum Ende der Hallensaison oder aber spätestens zum Saisonende. Es ist letztlich der 30.06.2016 geworden.
Selbstverständlich biete ich jedem Nachfolger meiner Tätigkeiten eine Einarbeitung an.
Bereits am 14.Januar habe ich erklärt, dass ich beim Thema „Homepage“ bis auf weiteres gerne weiterarbeite, bis hier ein geeigneter Nachfolger gefunden und eingearbeitet worden ist. Vor einigen Tagen informierte Joachim mich darüber, dass man für die Homepage noch niemanden angesprochen hat und er es gerne sieht, wenn ich diesen Part bis zur Jahreshauptversammlung 2017 weitermachen würde. Ich habe gerne zugestimmt.

Seit Juni 2012 war ich Mitglied im KSA und habe in dieser Zeit sehr viel gelernt, Spaß und Stress gehabt, immer wieder neue und eigene Ideen eingebracht und etliches davon auch umgesetzt. Ich wäre natürlich auch gerne dabeigeblieben, aber eben nicht unter jeder Voraussetzung.

Vielen Dank an Joachim und alle KSA-Kollegen für eine tolle Zeit im Ausschuss!


Zum Ende der Versammlung verkündete Joachim die Sieger zu den Wahlen „SR des Jahres“. Den Bericht dazu findet ihr hier.

Außerdem gab es noch den Dank an das Gasthaus Gambrinus sowie an Jens Feldhusen und mich für die Arbeiten an der neuen Homepage. (DANKE für das Deutschland-Trikot!).

Joachim wies noch auf den nächsten Lehrabend am 16.08.2016 hin. Natürlich werden dort die Regeländerungen zur neuen Saison besprochen. Eventuell gibt es aber auch schon früher eine Veranstaltung.
Eine Information auf der Homepage erhaltet ihr natürlich in Kürze (die Kreise werden hierzu erst am kommenden Wochenende auf einer Bezirksveranstaltung unterrichtet).

Joachim dankte schließlich dem KSA für die geleistete Arbeit und dem Vorstand des Kreises Harburg für die stets gute Zusammenarbeit.
Er teilte noch mit, dass er sich nach dann 11 Jahren KSO im kommenden Jahr nicht mehr zur Wiederwahl stellt.

 

Die Fotos vom Abend könnt ihr euch hier anschauen: